Tee ist gesund, das wissen die meisten. Gerade wenn in der kälteren Jahreszeit die Erkältungswelle anfängt, greifen viele Menschen auf warmen Tee zurück. Doch haben unterschiedliche Teesorten verschiedene Wirkungen. In diesem Artikel erfahren Sie deshalb, wieso Tee bei Erkältung hilft und welche Teesorten gegen welche Beschwerden nützlich sind.
Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sollten Sie dagegen vorgehen. Denn je früher Sie den Symptomen entgegenwirken, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit einen milderen Verlauf nehmen wird. Am Tag sollten Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, denn diese hilft den Schleimhäuten. Wenn diese nämlich zu trocken ist, ist sie anfälliger für Keime.
Tee wird dabei als Flüssigkeit sehr geschätzt, weil sie natürlich ist und dem faden Wasser Geschmack verleihen kann. Die unterschiedlichen Kräuter, Blüten und Blätter haben sich bereits vor tausenden von Jahren als Heilmittel bewährt. Es gibt sogar Teemischungen, die gegen Wintermüdigkeit helfen sollen.
Linderung bei Halsschmerzen
Das Sprechen tut weh und Schlucken ist eine Qual. Halsschmerzen gehören zu den unangenehmsten Nebenerscheinungen der kalten Tage. Es gibt jedoch Teesorten, die speziell gegen Halsschmerzen wirken und das Leid verringern können.
Allen voran ist Ingwer-Tee der Geheimtipp. Nicht nur, aber vor allem gegen Halsscherzen, wirkt er wahre Wunder. Das kommt daher, dass Ingwer aufgrund einer ähnlichen chemischen Struktur wie Schmerzmittel, auch annähernde Ergebnisse erzielen kann. Ingwer hilft somit dem Körper sich auf natürliche Weise zu regenerieren.
Außerdem ist der Klassiker Kamillen-Tee empfehlenswert. Er lindert die Entzündung und ist antibakteriell. Sie können Kamillen-Tee auch gurgeln, dann tötet er zusätzlich Erreger im Rachenraum ab.
Tees gegen Husten
Bei leichtem bis mittleren Husten hilft eine ganze Reihe von Tees. Angefangen bei Eukalyptusblättern, die schleimlösend wirken, über Spitzwegerichkraut bis hin zu Holunderblüten. Letztere fördert das Schwitzen, weshalb es vor allem bei einer Schwitzkur angewendet werden kann. Diese sollte möglichst zu Beginn von Erkältungs- und Fiebersymptomen durchgeführt werden und stärkt das Immunsystem. Auch Lindenblüten-Tee hat einen schweißtreibenden Effekt und kann zur Unterstützung der Schwitzkur getrunken werden.
Senken des Fiebers
Allgemein sollte bei Fieber Tee konsumiert werden, die das Schwitzen fördern, idealerweise am späten Nachmittag. Dann ist nämlich die Schweißproduktion höher als am restlichen Tag. Eine gute Teemischung dafür ist: Lindenblüten, Holunderblüten und Hagebuttenschale in einem Verhältnis von 3:3:2. Die Mischung wirkt ähnlich wie die Schwitzkur am Anfang der Erkältung. Vor allem Kinder sollten viel Lindenblüten-Tee trinken. Wenn Sie den Tee süßen möchten, nehmen sie statt Zucker Honig.
Wirkung von Tee bei Kopfschmerzen und Übelkeit
Augentrost-Tee ist ein Wundermittel bei Kopfschmerzen. Davon sollten am Tag zwei bis drei Tassen getrunken werden, um eine Verbesserung zu erzielen. Darüber hinaus wirkt Lavendel lindernd bei Kopfschmerzen und senkt nebenbei den Blutdruck.
Bei Übelkeit hilft der oben bereits genannte Ingwer-Tee. Er beruhigt den Magen und kann sogar den Brechreiz mildern. Statt Ingwer-Tee können Sie auch frische Ingwerscheiben in Wasser aufkochen, einige Minuten ziehen lassen und dann möglichst heiß trinken.
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Ein Kommentar
Danke für den super Artikel!